Stefan Piel

So sieht er aus, der Maler der Schiffe, Akte und Werbeillustrationen. Hier zu sehen auf der Steuerbordnock
der M.S. ATLANTIS. Warum male ich eigentlich Schiffe?! Schon als Kind bin ich mit Begeisterung auf Butter-
fahrt gegangen. Man fand mich immer am Heck, fasziniert ins Schraubenwasser schauend. Bei einem Aus-
flug, es muss mitte der 80er Jahre gewesen sein, ins damals noch junge Bremerhavener Schifffahrtsmuseum,
hat mich dann der Hochseebergungsschlepper SEEFALKE in seinen stählernden Bann gezogen und nie wirk-
lich wieder losgelassen! Ich hab ihn damals schon mit Begeisterung gezeichnet. Leider, oder zum Glück gelten
diese Kunstwerke meiner frühen Phase als verschollen! Die Begeisterung für diesen alten Schlepper hält bis
heute an. Prof. L. Scholl, Direktor des DSM analysierte dann; "ich glaube, sie haben sich in unseren SEEFALKEN
ein bisschen verliebt" - OK, eine gewagte Theorie, aber bestimmt nicht falsch! Ja, ich weiß, es ist nur zusam-
men genieteter Stahl - aber wunderschöner Stahl!!!

Als weiteren Aspekt muß ich die Schwäche eines "Gestalters" für schöne Formen anbringen, wovon Schiffe
zweifelsohne eine Menge aufzubieten haben. Es ist wirklich eine Kunst - die Schiffsbaukunst! Fliessende Linien
in Hülle und Fülle, wunderschöne Schornsteine und Masten, Segel und Aufbauten.


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Und dann gibt es da noch die Sehnsucht der meisten Menschen nach Fernweh. nach Weite und Ruhe
Das Meer hat für viele Menschen eine enorme Bedeutung! Und Schiffe sind ein Sinnbild für Bewegung,
fortgehen, vielleicht flüchten, irgendwo anders ankommen - mal alles hintersich lassen!

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